Es saßen beim schäumenden, funkelnden Wein

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Melodie - Robert Keil, 1848
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Robert Keil, 1848

Es saßen beim schäumenden, funkelnden Wein
Drei fröhliche Burschen und sangen;
Es schallte und brauste das Jubellied,
|: Und lustig die Becher erklangen. :|

2. Der erste, ein Jüngling mit dunklem Haar,
Hob hoch in der Rechten den Becher:
Dem Vater Rhein, der den Wein uns geschenkt,
|: Ein donnerndes Vivat, ihr Zecher! :|

3. Es lebe der Rhein! Es lebe der Rhein!
So klang es hinaus in die Weite;
Da griff in der Laute Saiten und sang
|: Mit schallender Stimme der zweite: :|

4. Hoch lebe Frau Musica, hoch allezeit,
Sie haltet in Ehren, ihr Brüder!
Es lebe Musik, es lebe Gesang!
|: Laut klingen die Gläser wieder. :|

5. Und wie der festliche Ruf ertönt
Zu des frohen Gesanges Preise,
Da hebt schon der dritte den Becher empor
|: Und spricht zu den Zechern im Kreise. :|

6. Was soll uns der Wein und was soll uns Gesang,
Wenn die Liebe nicht innig im Bunde?
Ihr Freunde, der Liebe ein kräftiges Hoch,
|: Ein Hoch aus des Herzens Grunde! :|

7. Es lebe die Liebe, die Freundschaft hoch!
So schallt es von Munde zu Munde;
Sie reichen die Hand sich zum Freundschaftsbund
|: Und leeren das Glas bis zum Grunde. :|

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