Kloster Trebnitz |
Mitgetheilt von H. D. Hinze,
aus Des Knaben Wunderhorn, II. Band
Der edel Herzog Heinrich zu Pferd Stürzt in den Sumpf gar tief, tief, tief. Seines Lebens er sich schier verwehrt, Als Gott sein Engel rief, rief, rief.
2. Der Engel nahm ein Köhlertracht,
3. Und als der Herzog g'rettet war, | 4. Und bin ich denn gerettet nun, Bau ich ein Kloster dir, dir, dir, Daß man dir dien in Fried und Ruh, Auf diesem Flecklein hier, hier, hier.
5. Das Kloster war gar schön gebaut,
6. Was begehrt ihr edle Jungfrauen mehr? |
7. Und weil euch denn nichts noth mehr ist, So sey denn dieser Nam, Nam, Nam, Trebnitz, das hieß, wir b'dürfen nichts. Den Namen es bekam, kam, kam. |