Der Herr hat nie sein Wort gebrochen |
J. J. Rambach, 1693-1735
Der Herr hat nie sein Wort gebrochen, Noch seinen Gnadenbund verletzt. Was seine Wahrheit hat versprochen, Das wird auch in die That gesetzt. Er ist entfernt von Trug und List, Die eine Brut des Satans ist.
2. Was er aus Lieb und Huld verheißen,
3. Doch wie er das unfehlbar giebet, | 4. Drum scheue dich mit frommen Herzen Vor dem, was er den Sündern dräut. Es ist, o Seele, nicht zu scherzen Mit seiner Strafgerechtigkeit. Fleuch, fleuch, was er zu strafen droht, Sonst sinkest du in Not und Tod.
5. Doch halt dich auch mit festem Glauben
6. Wir haben ja zwei starke Gründe, |