Der Mond ist aufgegangen |
Matthias Claudius, 1778
Der Mond ist aufgegangen Die gold'nen Sternlein prangen Am Himmel hell und klar Der Wald steht schwarz und schweiget Und aus den Wiesen steiget Der weiße Nebel wunderbar
2.Wie ist die Welt so stille
3. Seht ihr den Mond dort stehen | 4. Wir stolzen Menschenkinder Sind eitel arme Sünder Und wissen gar nicht viel; Wir spinnen Luftgespinste Und suchen viele Künste Und kommen weiter von dem Ziel.
5. Gott. laß dein Heil uns schauen,
6. Wollst endlich sonder Grämen |
7. So legt euch denn ihr Brüder In Gottes Namen nieder Kalt ist der Abendhauch Verschon uns Gott die Strafen Und laßt uns ruhig schlafen Und unseren kranken Nachbar auch |