Die bange Nacht ist nun herum |
G. Herwegh, 1841
Die bange Nacht ist nun herum. Wir reiten still, wir reiten stumm, Wir reiten ins Verderben. Wie weht so scharf der Morgenwind! Frau Wirtin, noch ein Glas geschwind Vor'm Sterben, vor'm Sterben.
2. Du junges Gras, was stehst so grün? | 3. Und schnell den zweiten hinterdrein, Und der soll für die Freiheit sein Der zweite Schluck vom Herben! Dies Restchen, nun, wem bring ich's gleich? Das Restchen dir, o deutsches Reich, Zum Sterben, zum Sterben!
4. Dem Liebchen, doch das Glas ist lehr, |