Die Glocken
Bauernkrieg

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Die Glocken stürmten am Bernwartsturm
Der Regen durchrauschte die Gassen
Und durch die Glocken und durch den Sturm
Gellte des Urhorns Blasen.

2. Das Büffelhorn das lange geruht
Veit Stoßperg nahms aus der Lade
Das alte Horn es brüllte nach Blut
Und wimmerte : Gott genade.

3. Ja,gnade dir Gott,du Ritterschaft
Der Bauer stand auf im Lande
Und tausendjährige Bauernkraft
Macht Schild und Schärpe zu Schande.

4. Die Klingsburg hoch am Berge lag
Sie zogen hinauf in Waffen
Auf rammte der Schmied mit einem Schlag
Das Tor daß er frohnend geschaffen.

5. Dem Ritter fuhr ein Schlag ins Gesicht
Und ein Spaten zwischen die Rippen
Er brachte das Schwert aus der Scheide nicht
Und nicht den Fluch von den Lippen.

6. Auf rauschte die Flamme mit aller Macht
Brach Balken und Bogen und Bande
Ja,gnade dir Gott,du Ritterschaft
Der Bauer stand auf im Lande.

Die Glokken stürmten vom Bernwardsturm,
Der Regen durchrauschte die Straßen.
|: Und durch den Regen und durch den Sturm,
Ertönte des Urhorns blasen. :|

2. Das alte Horn, das so lang geruht,
Veit Staßberg er nahm's aus der Lade.
|: Das alte Horn wittert Tod und Blut
Und wimmerte: Gott genade. :|

3. Dem Ritter fuhr ein Schlag ins Gesicht,
Ein Spaten ihm zwischen die Rippen,
|: Er brachte das Schwert aus der Scheide nicht
Und nicht den Fluch von den Lippen. :|

4. Drum Gnade dir Gott, du Ritterschaft,
Der Bauer stund auf in den Landen,
|: Und tausendjährige Bauernkraft
Macht Schild und Schwerter zu Schanden. :|

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