Glaube, Liebe, Hoffnung |
Einen goldnen Wanderstab Ich in meinen Händen hab'; Aus dem Himmel ist er her, Nach dem Himmel zeiget er. Dieser Stab, er ist mein Glaube, Stark und mächtig stützt er mich; Trennt auch Leib und Seele sich, Auf ihn trau' und baue ich. | 2. Und ein Engel, freundlich mild, Meines Gottes Ebenbild Wohnt in meiner Seele still, Lenket mich wie Gott es will. Dieser Engel ist die Liebe; Alle Menschen macht sie reich, Alle Brüder, alle gleich, Führt sie all' zu Gottes Reich. |
3. Und am Himmel hell und rein Steht ein Sternlein, das ist mein, Winkt und lächelt mir mit Lust, Füllt mit Wonne meine Brust. Dieses Sternlein ist die Hoffnung; Durch der Gräber Nacht und Grau'n Führt es die, die ihm vertrau'n, Zu des Himmels sel'gen Au'n. |