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Es dunkelt schon in der Heide

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Melodie - 1535, Spinnstubenlied
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Volkslied aus Ostpreußen

Es dunkelt schon in der Heide,
Nach Hause umgekehrt;
|: Wir haben das Korn geschnitten
Mit unserm blanken Schwert. :|

2. Ich hörte die Sichel rauschen,
Sie rauschte durch das Korn;
|: Ich hört' mein Feinslieb klagen,
Sie hätt' ihr Lieb verlor'n. :|

3. Hast du dein Lieb verloren,
So hab' ich noch das mein'.
|: So wollen wir beide mit'nander
Uns winden ein Kränzelein. :|

4. Ein Kränzelein von Rosen,
Ein Sträußelein von Klee.
|: Zu Frankfurt auf der Brücke,
Da liegt ein tiefer Schnee. :|

5. Der Schnee, der ist zerschmolzen,
Das Wasser läuft dahin;
|: Kommst du mir aus den Augen,
Kommst mir aus meinem Sinn. :|

6. In meines Vaters Garten,
Da stehn zwei Bäumelein;
|: Das eine, das trägt Muskaten,
Das andere Braunnägelein. :|

7. Muskaten, die sind süße,
Braunnägelein sind schön;
|: Wir beide müssen uns scheiden,
Ja scheiden, das tut weh. :|

p class="colonne">Text und Melodie aus Ostpreußen bei Eduard Roese "Lebende Spinnstubenlieder", Berlin 1911. Mit den Worten "Es dunkelt in dem Walde" 1860 aus Pommern in Erk-Böhmes "Deutschem Liederhort" II, Leipzig 1894 Text 1. Strophe "Es dunkelt in dem Walde", 2. Strophe "Ich hört ein Sichlein rauschen" aus der Gegend von Potsdam in Ludwig Erks "Deutschem Liederhort", Berlin 1856; im Paderbornschen zwischen 1805 und 1820 von August von Haxthausen bzw. seinen Geschwistern aufgezeichnet, veröffentlicht von Alexander Reifferscheid in den "Westfälischen Volksliedern", Heilbronn 1879; abweichend (z. B. 2. Strophe "Ich hör' ein Hirschlein rauschen") "aus dem Elsaß" in (Kretschmer-) Zuccalmaglios "Deutschen Volksliedern" II, Berlin 1840

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