Heinrich und Wilhelmine |
Heinrich schlief bei seiner Neuvermählten, Einer reichen Erbin von dem Rhein. Schlangenbisse, die den Falschen quälten, Ließen ihn nicht ruhig schlafen ein.
2. Zwölfe schlugs, da drang durch die Gardine
3. Bebe nicht, sprach sie mit leiser Stimme,
4. Unglück hat mein armes junges Leben | 5. Warum glaubt ich Schwache deinen Schwüren, Baute fest auf Zärtlichkeit und Treu, Mir nicht träumend, daß ein Herz zu rühren, Mehr als rühren - euch nur Spielwerk sei!
6. Weine nicht, denn eine Welt, wie diese,
7. Schätze hast du, Heinrich, ach bediene
8. Opfer willst du, Opfer! Heinrich tobte. |
9. Gnade fand sie, doch ihr Ungetreuer War verloren ohne Wiederkehr. Als ein Scheusal, als ein Ungeheuer, Irrt sein Geist um Mitternacht umher. |