Ich hab mein Sach auf nichts gestellt |
Johann Wolfgang von Goethe
Ich hab mein Sach auf nichts gestellt, Juchhe! Drum ist's so wohl mir in der Welt, Juchhe! Und wer will mein Kamerade sein, Der stoße mit an, der stimme mit ein Bei dieser Neige Wein!
2. Ich stellt' mein Sach auf Geld und Gut,
2. Auf Weiber stellt' ich nun mein Sach, | 4. Ich stellt' mein Sach auf Reis' und Fahrt, Juchhe! Und ließ meine Vaterlandesart, O weh! Und mir behagt' es nirgends recht, Die Kost war fremd, das Bett war schlecht, Niemand verstand mich recht.
5. Ich stellt' mein Sach auf Ruhm und Ehr,
6. Ich setzt' mein Sach auf Kampf und Krieg, |
7. Nun hab ich mein Sach auf nichts gestellt, Juchhe! Und mein gehört die ganze Welt, Juchhe! Zu Ende geht nun Sang und Schmaus. Nur trinkt mir alle Neigen aus; Die letzte muß heraus! |