In Bayern ein Städtchen, ein stilles Haus,
Der Vater, er zog zum Kampfe hinaus,
|: Der Abschied fällt schwer für ihn und den Seinen,
Denn er hat ja ein Weib und zwei muntere Kleine. :|
2. Die Sonne, die ging ganz blutrot auf
Und dies bedeutet den Kriegeslauf,
|: Er faßt das Gewehr mit Zittern und Zagen,
Aber fort muß er ziehen ins blutige Jagen. :|
3. Bei Reims da traf die Kugel gut,
Da lag der Vater in seinem Blut,
|: Er schrie nach seinem Weib, er schrie nach den Kindern,
Aber rasch kam der Tod ihm die Schmerzen zu lindern. :|
4. Und als der Krieg zuende war,
Der Vater, er war noch immer nicht da,
|: Da riefen die Kinder, er muß doch bald kommen,
Denn der Krieg hat schon längst ein Ende genommen. :|
5. Und als ein Krieger die Botschaft bracht,
DerVater sei gefallen in blutiger Schlacht,
|: Da schrien die Kinder, die Mutter so laut,
Ach Gott warum hast uns den Vater geraubt. :|
|