Nachtgesang |
Martin Opitz
Jetzund kömmt die Nacht herbei, Vieh und Menschen werden frei, Die gewünschte Ruh geht an; Meine Sorge kommt heran.
2. Schöne glänzt der Mondenschein; | 3. Zweene mangeln überall An der schönen Sternen Zahl; Diese Sterne die ich mein' Ist der Liebsten Augenschein.
4. Nach dem Monden frag' ich nicht, |
5. Wann sich aber neigt zu mir Dieser meiner Sonnen Zier, Acht' ich es das beste sein, Daß kein Stern noch Monde schein'. |