Nun adé du mein lieb' Heimatland |
August Disselhoff 1851 in Arnsberg
Nun adé, du mein lieb' Heimatland, Lieb' Heimatland, adé! Es geht jetzt fort zum fernen Strand, Lieb' Heimatland, adé! |: Und so sing ich denn mit frohem Mut, Wie man singet wenn man wandern tut, Lieb' Heimatland, adé! :| | 2. Wie du lachst mit deines Himmels Blau, Lieb' Heimatland, adé! Wie du grüßest mich mit Feld und Au, Lieb' Heimatland, adé! |: Gott weiß, zu dir steht stets mein Sinn, Doch jetzt zieht mich's zur Ferne hin, Lieb' Heimatland, adé! :| |
3. Begleitest mich, du lieber Fluß, Lieb Heimatland, adé! Bist traurig, daß ich wandern muß, Lieb' Heimatland, adé! |: Vom moos'gen Stein am wald'gen Tal, Da grüß ich dich zum letzten Mal, Lieb' Heimatland, adé! :| |
p class="colonne">Nach dieser westfälischen Soldatenweise sang Disselhoff 1851 in Halle seinen zum Auswanderungslied gewordenen Abschiedsgruß an Westfalen. Einen ähnlichen Beginn hat das Hubertuslied "Spring auf, spring auf, feins Hirschelein" aus Seligenstadt und Offenthal (Ruckgau im Hessen-Darmstädtischen) 1840 bei Erk-Irmer I 5 | Text und Melodie zuerst gedruckt im Kommersbuch des Wingolf" 1851, dann in Karl Steins "Liedersammlung für Schulen", Berlin 1855 |