Gute Nacht |
Emanuel Geibel, 1815-1884
Schon fängt es an zu dämmern, Der Mond als Hirt erwacht, Und singt der Wolkenlämmern Ein Lied zur guten Nacht, Ein Lied, ein Lied zur guten Nacht; Und wie er singt so leise, Da dringt vom Sternenkreise Der Schall in's Ohr mir sacht, Refrain: |: Schlafet in Ruh', Schlafet in Ruh'! Die Liebe Gottes, Sie deckt euch zu. :| | 2. Und wie nun alle Kerzen, Verlöschen durch die Nacht, Da schweigen auch die Schmerzen, Die Sonn' und Tag gebracht, Die Sonn', die Sonn' und Tag gebracht; Und säuseln die Cypressen, Ein Seliges Vergessen Durchweht die Lüfte sacht. Refrain:
3. Gut' Nacht denn, all ihr Müden, |