Steh ich in finstrer Mitternacht |
Wilhelm Hauff (1802-1827)
Steh' ich in finstrer Mitternacht So einsam auf der fernen Wacht, |: So denk' ich an mein fernes Lieb, Ob mir mir's auch treu und hold verblieb. :|
2. Als ich zur Fahne fort gemüßt,
3. Sie liebt mich noch, sie ist mir gut, | 4. Jetzt bei der Lampe mildem Schein Gehst du wohl in dein Kämmerlein, |: Und schickst dein Dankgebet zum Herrn Auch für den Liebsten in der Fern. :|
5. Doch wenn du traurig bist und weinst,
6. Die Glocke schlägt, bald naht die Rund' |