Unumschränkte Liebe, gönne blöden Augen |
J. J. Rambach, 1693-1735
Unumschränkte Liebe, gönne blöden Augen, Die sonst kaum auf Erden taugen, Daß sie in die Strahlen deiner Langmut blicken, Die den Erdkreis wärmend schmücken Und zugleich freudenreich Bösen und den Devaen(?) Mit der Sonne scheinen.
Wasser, Luft und Erde, ja dein ganz Gebiete
3. Was wir davon denken, was wir sagen können, | 4. Du vergiebest Sünde, hörst der Sünder Flehen, Wenn sie weinend vor dir stehen; Deine Rechte dräuet und erbarmt sich wieder, Legt die Pfeile gerne nieder. Tiefen Schmerz fühlt dein Herz, wenn durch ernste Strafen Du mußt Beßrung schaffen.
5. Herr, es hat noch keiner, der zu dir gegangen,
6. König, sei gepreisen, daß du so verschonest |