Trost im Kummer |
Christian Adolf Overbeck 1755-1821
Warum sind der Thränen Unterm Mond so viel, Und so manches sehnen, Das nicht laut sein will? Nicht doch, liebe Brüder! Ist das unser Muth? Schlagt den Kummer nieder, Es wird alles gut ! | 2. Aufgeschaut mit Freuden, Himmelauf zum Herrn ! Seiner Kinder Leiden Mildert er so gern. Er will uns erfreuen, Und erfreut so sehr; Seine Hände streuen, Segen allumher. |
3. Sind wir nicht vom Schlummer Immer noch erwacht? Leben und sein Kummer Währt nur eine Nacht; Diese Nacht entfliehet, Und der Tag bricht an, Eh' man sich's versiehet Dann ist's wohlgetan ! |