Die Georgine | ![]() |

Hermann von GILM zu Rosenegg
| Warum so spät erst, Georgine? Das Rosenmärchen ist erzählt, Und honigsatt hat sich die Biene Ihr Bett zum Schlummer ausgewählt.
2. Sind nicht zu kalt dir diese Nächte? | 3. Wenn ich mit Maitau dich benetzte, Begöße dich mit Junilicht, Doch ach, dann wärst du nciht die Letzte, Die stolze Einzige auch nicht.
4. Wie, Träum'rin, lock' ich vergebens? |
| 5. Und spät wie dir, du Feuergelbe, Stahl sich die Liebe mir ins Herz; Ob spät, ob früh, es ist dasselbe Entzücken und derselbe Schmerz. |
