Westfalenlied |
Emil Ritterhaus, 1868
Ihr mögt den Rhein, den stolzen, preisen, Der in dem Schoß der Reben liegt; Wo in den Bergen ruht das Eisen, Da hat die Mutter mich gewiegt. Hoch auf dem Fels die Tannen steh'n, Im grünen Tal die Herden geh'n, Als Wächter an des Hofes Saum Reckt sich empor der Eichenbaum. |: Da ist's wo meine Wiege stand, O grüß dich Gott, Westfalenland! :|
2. Wir haben keine süßen Reben | 3. Und uns're Frauen, uns're Mädchen, Mit Augen blau wie Himmelsgrund, Sie spinnen nicht die Liebespfädchen Zum Scherz nur für die müß'ge Stund. Ein frommer Engel hält die Wacht, In ihrer Seele Tag und Nacht, Und treu in Wonne, treu im Schmerz, Bleibt bis zum Tod ein liebes Herz. |: Glückselig, wessen Arm umspannt, Ein Liebchen aus Westfalenland! :|
4. Behüt dich Gott, du rote Erde, |