Wilde Gesellen |
Fritz Sotke
Wilde Gesellen vom Sturmwind durchweht , Fürsten in Lumpen und Loden, Ziehn wir dahin bis das Herze uns steht, Ehrlos bis unter den Boden. Fidel Gewand in farbiger Pracht Trefft keinen Zeisig ihr bunter, Ob uns auch Speier und Spötter verlacht, Uns geht die Sonne nicht unter.
2. Ziehn wir dahin durch Braus und durch Brand, | 3. Aber da draußen am Wegesrand, Dort bei dem König der Dornen. Klingen die Fiedeln ins weite Land, Klagen dem Herrn unser Carmen*. Und der Gekrönte sendet im Tau Tröstende Tränen herunter. Fort geht die Fahrt durch das wilde Verhau, Uns geht die Sonne nicht unter.
4. Bleibt auch dereinst das Herz uns stehn |
We cannot express our Carmen in words, but we do this in melodies played on our fiddles. and heard by nature, by plants and animals and everything far out in the country. And Jesus sees us and hears us and all he can do is to console us a bit, by sending his tears in the form of dew. Then we can go on. - With thanks to Hans Dolezalek.