Heimat |
Eberhard Warm
Wo die dunklen Wälder rauschen Und der Strorch zieht übers Land, Wo die blühenden Gefilde Saümt des Bächleins Silberband. Wo der Segen stiller Fluren Ließ der vollen Ernten Reif' Und zum blauen Ostseemeere Sehnsuchtsvoll der Blicke schweift. | 2. Dort breiten sich die Lande, Die wir unsere Heimat nennen, Und zu der als treue Kinder Wir in Ehrfurcht uns bekennen. Blühtest einst im heil'gen Frieden, Unvergeßlich schönes Land, ich, im ernsten Mühen um Versöhnung Auch nichts Schöneres empfand. |
3. Und ich möchte niemals tauschen, Wenn es um die Heimat geht, Denn die alten Eichen rauschen, Wo ich einst als Kind gelebt. Vergangen sind die Tage, Da als Kind ich dort gelebt, Deutsche Heimat, dort im Osten, Mein Sehnen sich nicht legt. |