Wenn dein herzliebster Sohn, o Gott |
Johann Heermann, 1630, s.5 unbekannt, 1661; englischer Text
Wenn dein herzliebster Sohn, o Gott, Nicht wär' auf Erden kommen Und hätt', da ich in Sünden tot, Mein Fleisch nicht angenommen, So müßt' ich armes Würmelein Zur Hölle wandern in die Pein Um meiner Untat willen.
2. Jetzt aber hab' ich Ruh' und Rast, | 3. Drum ist getrost mein Herz und Mut Mit kindlichem Vertrauen. Auf dies sein rosinfarbnes Blut Will ich mein' Hoffnung bauen, Das er für mich vergoßen hat, Gewaschen ab die Missetat, Daß ich schneeweiß bin worden.
4. Nichts hilft mir die Gerechtigkeit, |
5. Gott Vater, der du alle Schuld Auf deinen Sohn geleget; Herr Jesu, deßen Lieb' und Huld All meine Sünden träget; O Heil'ger Geist, des Gnad' und Kraft Allein das Gute in mir schafft: Laß mich ans End' beharren! |